Cargo

Science-Fiction (CH 2009)
Seit dem ÖkoKollaps der Erde lebt der grösste Teil der Menschheit im All, in hoffungslos überfüllten Raumstationen. Die einzige Hoffnung, diesem Chaos zu entkommen, ist der Planet Rhea, fünf Lichtjahre von der Erde entfernt. Auch die junge Ärztin Laura Portmann (Anna Katharina Schwabroh), deren Vorfahren von der Erde – aus einem paradiesischen Gebiet Land namens Switzerland – stammten, setzt alles daran, die prekären Lebensbedingungen auf ihrer Station hinter sich zu lassen. Den Traum, den die meisten Menschen ein Leben lang vergeblich träumen – Lauras Schwester Ariane (Maria Boettner) lebt ihn bereits. Ariane hat vor Jahren in einem Preisausschreiben eine der heissbegehrten Niederlassungsbewilligungen für Rhea gewonnen. Seitdem schickt sie Laura regelmässig Videobotschaften, die von einem Leben in Sorglosigkeit künden. Ariane bestärkt Laura darin, ihr so bald wie möglich nach Rhea zu folgen. Doch so einfach ist das nicht. Um auf regulärem Weg das Geld für die Übersiedlung zusammenzubekommen, verdingt sich Laura für acht Jahre als Bordärztin auf dem Raumfrachter Kassandra. So lange wird die Mission dauern, bei der Baumaterial auf die abgelegene Station 42 transportiert werden soll: vier Jahre hin, vier Jahre zurück. Station 42 soll zum interstellaren Hub ausgebaut werden, damit von dort aus in absehbarer Zeit die Nachbargalaxy Proxima erreicht werden kann. Dort sol es weitere bewohnbare Planeten geben. Die allgegenwärtige Bedrohung durch Anschläge sogenannter Maschinenstürmer veranlasst das Flottenkommando, ab sofort auch Frachtflüge von einem Skymarshall der Regierung begleiten zu lassen. In dieser Funktion kommt Major Samuel Decker (Martin Rapold) mit an Bord. Das Kommando über die Kassandra hat aber Captain Pierre Lacroix (Pierre Semmler). Lacroix verfügt, dass immer nur ein Mitglied der siebenköpfigen Besatzung Wache schiebt, während der Rest tiefgefroren im Kälteschlaf verbringt. Auch Laura muss eine der viermonatigen Schichten übernehmen – die zweitletzte vor der Ankunft auf Station 42. Während eines ihrer täglichen Kontrollgänge durch das gespenstisch leere Schiff hat Laura plötzlich das Gefühl, nicht alleine an Bord zu sein. Eine Erkundungsmission in den dunklen und eiskalten Frachtraum mündet in eine Katastrophe. Lacroix kommt ums Leben. Der Rest der Besatzung wird geweckt. Der erste Offizier, Anna Lindbergh (Regula Grauwiller), übernimmt das Kommando. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, in dem nichts so ist, wie es erscheint. Was verbergen die geheimnisvollen Frachtcontainer? Und wer oder was ist noch an Bord? SRF zeigt den ersten Science-Fiction-Thriller "made in Switzerland" in einer leicht gekürzten Fernsehfassung.
- Anna Katharina Schwabroh (Laura Portmann)
- Martin Rapold (Samuel Decker)
- Regula Grauwiller (Anna Lindbergh)
- Yangzom Brauen (Miyuki Yoshida)
- Pierre Semmler (Pierre Lacroix)
- Claude-Oliver Rudolph (Igor Prokoff)
- Michael Finger (Claudio Vespucci)
- Gilles Tschudi (Klaus Bruckner)
- Maria Boettner (Arianne Portmann)
- Noa Strupler (Mädchen)
- Diego Studer (Kind auf Rhea)
- Vanessa Studer (Kind auf Rhea)
- Christina Tchernychova (Rhea TV Spot Modell)
- Roger Kaufmann (Sicherheitspersonal Station 30)
- Roman Güttinger (Sicherheitspersonal Station 30)
- Arnold Bucher (screenplay)
- Ivan Engler (screenplay)
- Patrik Steinmann (screenplay)
- Thilo Röscheisen (screenplay)
- Johnny Hartmann (screenplay)
- FSK 12