Nena – Eine deutsche Legende
Künstler (D 2020)
Unter ihrem Kosenamen wird sie weltbekannt: Gabriele Susanne Kerner, genannt Nena. Sie ist eine Musik-Ikone und gilt heute als eine der erfolgreichsten Pop-Künstlerinnen Deutschlands. Der Song "99 Luftballons" von 1983 macht die gleichnamige Band berühmt und die Sängerin zur Legende. Der Film erzählt von Höhen und Tiefen in Nenas Leben und einer einzigartigen Karriere. Wegbereiter und Bandmitglieder zeichnen das Bild einer außergewöhnlichen Frau. Nena prägt eine ganze Generation. Sie verkörpert Kunst, Kult und Kultur der 80er-Jahre. Sie ist "ausgeflippt" und blieb doch auf dem Boden. "99 Luftballons" – komponiert von Uwe Fahrenkrog-Petersen mit einem Text von Carlo Karges – das sind Zeitgeschichte und Musik vereint in einem Hit. Der Song startet durch wie eine Rakete und nicht nur in der Bundesrepublik, er landet auch auf Platz eins der Charts in Japan, Mexiko, Kanada und Australien. Binnen weniger Wochen wird das deutsche Lied sogar in den Vereinigten Staaten bekannt und erreicht Platz zwei der US-Charts. Die große Zäsur in Nenas Leben kommt unerwartet im Jahr 1988. Wegen Sauerstoffmangels bei der Geburt erleidet ihr erstgeborener Sohn Christoph schwere Schädigungen und überlebt lediglich elf Monate. Die Nation leidet mit. Nena verarbeitet die Trauer in Liedern wie "Du bist überall" und "Wunder gescheh'n". Jahrzehntelang bleibt sie zwar präsent, aber ohne Hit. Mithilfe der großen Banderfolge gelingt ihr nach 20 Jahren mit dem Album "Nena feat. Nena" der Start in eine erfolgreiche Solokarriere. Sie bleibt sich immer treu und scheut sich nicht, mit ihrer Meinung anzuecken. Bis heute schafft sie es, ganz verschiedene Rollen unter einen Hut zu bekommen. Sie ist nicht nur Künstlerin, Schauspielerin und Mentorin, sondern auch fünffache Mutter, dreifache Großmutter und ein ganz normaler Superstar.
- Rolf Brendel (Self)
- Isaak Dentler (Self - Narrator)
- Fritz Egner (Self)
- Jörn-Uwe Fahrenkrog-Petersen (Self)
- Barbara Hornberger (Self)
- Jochen Leuschner (Self)
- Nena (Self)
- Lutz Fahrenkrog- Petersen (Self)