The Autopsy Of Jane Doe
Horror (GB 2016)
Bei der Autopsie einer jungen Frau, die äußerlich keine Verletzungen aufweist, aber im Inneren des Körpers durch Narben entstellt, verschmort und verstümmelt ist, entfacht sich eine unnatürliche, bösartige Kraft. Und schon bald stellen die Pathologen fest, dass die Tote viel lebendiger ist, als sie angenommen hatten. Der Gerichtsmediziner Tommy Tilden (Brian Cox) und sein Sohn Austin (Emile Hirsch) betreiben ein Leichenschauhaus in Grantham im US-Bundesstaat Virginia. Eines Abends bringt Sheriff Burke (Michael McElhatton) den Körper einer jungen Frau (Olwen Catherine Kelly) zu ihnen. Obwohl es schon spät ist, bittet Burke sie, sofort eine Autopsie vorzunehmen, denn durch die mysteriöse Tote erhofft er sich einen Ansatzpunkt für die Erklärung eines grauenvollen Verbrechens. In einem Haus eines beschaulichen Vorortes wurden vier Leichen gefunden. Drei der Toten, das ältere Paar, dass im Haus wohnte und ein Handwerker, der für sie gearbeitet hat, weisen furchtbare äußere Verletzungen auf, die von brutaler Gewalt zeugen. Doch die vierte Leiche ist scheinbar unversehrt, eine Todesursache nicht erkennbar. Noch rätselhafter ist, dass sie halb vergraben und unbekleidet im Keller lag. Außerdem konnte sie nicht identifiziert werden, weshalb Sheriff Burke ihr den für solche Fälle üblichen fiktiven Namen "Jane Doe" verpasst und sie sofort zu den Tildens zur Untersuchung gebracht hat. Tommy und sein Sohn Austen, der deswegen einen Kinobesuch mit seiner Freundin Emma (Ophelia Lovibond) verschiebt, beginnen mit der Arbeit. Nach dem Öffnen der Leiche stoßen sie auf Rätselhaftes: Die äußerlich unverletzte Frau weist in ihrem Inneren unerklärliche Verstümmelungen auf, außerdem Narben, die deutlich auf Verbrennungen hinweisen – anscheinend die Folgen einer grausamen und mysteriösen Foltermethode. Als Tommy und Austin beginnen, die entsetzlichen Entdeckungen zu einem Gesamtbild zusammenzufügen, entfacht sich eine unnatürliche, bösartige Kraft. Es geschehen Dinge, die sich nicht rational erklären lassen. Und schon bald müssen Tommy und Austin feststellen, dass die Tote viel lebendiger ist, als sie angenommen hatten. Geschickt konstruierter Body Horror, der als pathologisches Rätselspiel beginnt und sich schrittweise zur Horrorshow wandelt. Der norwegische Regisseur André Øvredal ("Trollhunter", "Scary Stories to Tell in the Dark") spielt prägnant auf der Klaviatur der Spannungserzeugung und kann sich vor allem auf zwei präsent agierende Hauptdarsteller verlassen. Die Rolle der unbekannten Toten übernahm das irische Model Olwen Catherine Kelly. Laut Øvredal hatte Kelly die schwierigste Rolle im Film, da sie bis zum Ende eines Drehtages, acht bis zehn Stunden lang, nackt und ruhig auf einem Tisch liegen musste.
- Emile Hirsch (Austin Tilden)
- Brian Cox (Tommy Tilden)
- Ophelia Lovibond (Emma)
- Michael McElhatton (Sheriff Sheldon)
- Olwen Catherine Kelly (Jane Doe)
- Jane Perry (Lieutenant Wade)
- Parker Sawyers (Officer Cole)
- Mary Duddy (Irene Daniels)
- Mark Phoenix (Louis Tannis)
- Sydney (Stanley the Cat)
- Arath de la Torre (Larry)
- Yves O'Hara (Deputy Ballard)
- André Øvredal
- Daniel Gill (second assistant director)
- Jim Imber (first assistant director)
- Laurie Mahon (third assistant director)
- FSK 16