Stadt Land Kunst
Indien / Burgund / Schweiz
Kultur (F 2023)
(1): Indien: Rudyard Kiplings verlorenes Paradies Kim, der junge Held des gleichnamigen Romans von Rudyard Kipling, verliert sich auf den Straßen Indiens und findet dadurch zu sich selbst – ganz wie sein literarischer Vater. Der "Dschungelbuch"-Autor wurde 1865 in Britisch-Indien geboren und verbrachte dort seine ersten sechs Lebensjahre. Nach einigen unglücklichen Lehrjahren in England, fernab von seiner Familie, kehrte Kipling wieder ins verlorene Paradies seiner Kindheit zurück und fand dort die Inspiration für sein literarisches Werk. (2): Burgund: Land der bunten Dächer Seit dem Mittelalter sind buntglasierte Ziegel das prägende architektonische Merkmal des Burgunds. Unter den farbenfrohen Dächern des Hôtel-Dieu in Beaune, der Kathedrale von Dijon und des Klosters Cîteaux wurde die bewegte Geschichte dieser rebellischen und wohlhabenden Region geschrieben, welche die Begehrlichkeit der französischen Krone weckte. Die Tradition der Keramikproduktion verhalf einem ganzen Tal zum Reichtum und erhob die Ziegel zum Symbol einer Macht, die nicht auf tönernen Füßen stand. (3): Spanien: Ramons Dorsch mit Frischkäse und Honig Im katalanischen Montserrat bereitet Ramon ein Rezept zu, das von den hier lebenden Mönchen stammt. Er füllt katalanischen Frischkäse in eine Ausstechform und gibt gedünsteten Dorsch darauf. Als Beilage kommt frittierter Spinat auf den Teller. Den Abschluss bildet eine Soße aus Sahne und Honig. Ein süß-salziger Gaumenschmaus! (4): Schweiz: Der Robin Hood von Saillon Im pittoresken Dorf Saillon im Schweizer Kanton Wallis ging es nicht immer beschaulich zu. Im 19. Jahrhundert wurden der mittelalterliche Dorfkern und die umliegenden Weinberge zum Versteck für einen Ganoven mit großem Herzen.
- Rudyard Kiplings verlorenes Paradies.
- Burgund: Land der bunten Dächer.
- Spanien: Ramons Dorsch mit Frischkäse und Honig.
- Schweiz: Der Robin Hood von Saillon.