Österreichische Hotellegenden – Traditionshäuser in Familienhand
Traditionshäuser im Winter
Reisen (A 2018)
Eine der ältesten, weit verzweigtesten und erfolgreichsten Hoteliersfamilien Österreichs ist der Clan der Moosbruggers, der vor allem rund um den Arlberg seine Häuser betreibt. In den Wintermonaten steigen vor dem Hotel Gasthof Post in Lech gerne auch Könige aus ihren Kutschen. Doch so glamourös wie es sich anhört, ist das Hoteliersleben mit hohen Gästen und im Fünf-Stern-Luxus nicht immer, auch zahlreiche tragische Todesfälle trafen die Hotel-Dynastie. Keine Könige, aber kreative Seelen, wie Künstler und Schauspieler tummeln sich im Hotel Altstadt Vienna im 7. Wiener Bezirk. Dort hat Otto E. Wiesenthal 1991 ein kleines Hotel mit 24 Zimmern gegründet, in das er seine private Kunstsammlung hängte und alle Räume so gestaltete, wie er selbst immer wohnen wollte. Seit 1918 ist das Posthotel in Achenkirch in Tirol mit seinen fünf Sternen im Besitz der Familie Reiter. Die dritte Generation der Reiters, Karl J. und Karin, haben 1975 aus dem Gasthof zur Post das erste Wellnesshotel in den Tiroler Bergen gemacht. Das sorgte damals für Aufregung. Als 1985 dann auch noch Lipizzaner vor dem Hotel grasten, war ganz Achenkirch aus dem Häuschen. In den großen Fußstapfen der Vorgänger bewegt sich seit dem neuen Jahrtausend der Junior, Karl C. Reiter. Auch er ist mit dem reiterischen Visionärsgeist gesegnet und erweitert den Wellnesstempel am Archensee Jahr für Jahr.
- FSK o.A.