Spitzbergen und ein Segelschiff

Spitzbergen und ein Segelschiff
NO3
Do, 26.12.2024 | 19:00 - 20:00

Reisen (D 2024)

Die Segelreise in Spitzbergen mit dem Dreimaster "Antigua" liegt genau in der Zeit zwischen dem Ende der Mitternachtssonne und dem Beginn der Polarnacht. Mit 32 Leuten, die von der Arktis begeistert sind, geht es vorbei an gigantischen Gletschern, beeindruckenden Fjorden und unter Motor durchs erste Eis. Das Septemberlicht soll das schönste Licht auf der Inselgruppe sein. Und so sind auch viele Fotografen dabei, die schon mal mehrere Tausend Fotos in zwei Wochen machen. Die Begeisterung für die Wildnis, die unterschiedlichen Landschaften und das Wetter verbindet sie. Mit an Bord des umgebauten Fischkutters: Reisende, die beruflich mehrere Jahrzehnte auf Spitzbergen unterwegs waren und Menschen, die noch nie so weit im Norden waren. Das Nordpolarmeer zieht sie alle an. Unterwegs mit der "Antigua", das heißt aber auch arktische Landschaft mit Eisbären, Rentier und Polarfuchs. Landgänge bei Wind und Wetter mit dem Beiboot, ein Dreimaster im Nebel und spektakuläre Sonnenaufgänge. Das heißt aber auch: Gedanken über den Rückgang des Eises und den Verlust für Mensch und Tier. Es ist die letzte Fahrt der "Antigua" in dieser Form. Und auch ein Abschied von Gegenden, die ab 2025 wegen zahlreicher neuer Bestimmungen nicht mehr besucht werden können. Die norwegische Regierung verschärft die Betretungsregeln. Landgänge für Touristen sind dann nur noch an ausgewählten Stellen mit begrenzter Personenzahl erlaubt. So wird dann auch ein Ausflug zu den Walrössern auf Moffen, dem nördlichsten Punkt der Reise, nicht mehr möglich sein.